Nord-IMK 2025 in Rostock: Küstenländer fordern verstärkte zivilmilitärische Zusammenarbeit / News / Seestadt Rostock
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Nord-IMK 2025 in Rostock: Küstenländer fordern verstärkte zivilmilitärische Zusammenarbeit

Rostock (MIS) • Auf der diesjährigen Konferenz der Norddeutschen Innenministerkonferenz (Nord-IMK) am 11. Juli 2025 in der Hanse-Kaserne in Rostock haben die Innenministerinnen und -minister sowie Innensenatoren der norddeutschen Küstenländer klare Signale zur Stärkung des Bevölkerungsschutzes und der zivil-militärischen Zusammenarbeit gesendet. Im Zentrum standen dabei die komplexen Herausforderungen hybrider Bedrohungen, vor allem entlang der Küstenregionen.

Angesichts verstärkter Drohnensichtungen über strategischen Hafenstandorten, Kasernen und weiteren kritischen Infrastrukturen, zunehmender Desinformationskampagnen, Cyberangriffe, Spionageaktivitäten sehen sich die norddeutschen Länder mit einer Sicherheitslage konfrontiert, die die Zuständigkeiten zwischen zivilen und militärischen Akteuren verschwimmen lässt.

Ein zentrales Ergebnis der Beratungen ist die Einigung auf konkrete Maßnahmen zur besseren Abstimmung der zivilen Schutzstrukturen. Dazu zählen gemeinsame Übungen von Polizei und Bundeswehr, die Einrichtung einer länderübergreifenden Arbeitsgruppe zur zivilen Komplementärplanung sowie der kontinuierliche Austausch der norddeutschen Ansprechpartner für hybride Bedrohungen und gemeinsame Anstrengungen zur Stärkung der Drohnenabwehr in Norddeutschland.

Christian Pegel, Minister für Inneres, Bau und Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern: „Die Bedrohungen der Gegenwart, vom Cyberangriff bis zur Spionagedrohne über unseren Häfen, machen nicht an Grenzen halt. Gerade wir norddeutschen Küstenländer sind durch unsere exponierte Lage besonders gefordert und zugleich gemeinsam besonders stark. Wir brauchen verlässliche Strukturen, abgestimmte Abläufe und ein gemeinsames Lagebild, um Bevölkerung und Infrastruktur wirksam zu schützen. Die Nord-IMK hat heute gezeigt: Sicherheit im Norden geht nur gemeinsam – über Länder-, Zuständigkeits- und Ressortgrenzen hinweg. Die heutige Diskussion markiert einen wichtigen Schritt hin zu einem krisenfesten, resilienten Bevölkerungsschutz im Norden.“

Daniela Behrens, Ministerin für Inneres, Sport und Digitalisierung Niedersachsen: „Die Nordländer sind von hybriden Bedrohungslagen zur See sowie spionageverdächtigen Drohnenüberflügen ganz besonders betroffen. Deshalb ist es nur folgerichtig, dass wir uns auch im Nordverbund gegen dieses Phänomen zur Wehr setzen und bei dem Thema bundesweit vorangehen. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir uns im Rahmen der heutigen Konferenz unter anderem darauf verständigen konnten, in die Beschaffung der notwendigen Technik zur Drohnenabwehr einzusteigen. Wichtig ist mir dabei, dass wir kompatible Technik beschaffen, die wir uns im Rahmen der Amtshilfe jeweils untereinander zur Verfügung stellen und dadurch Synergieeffekte erzielen können. In Niedersachsen werden wir konsequent handeln und im kommenden Jahr in die Anschaffung von Ausrüstung zur Detektion und Abwehr von Drohnen investieren.“

Andy Grote, Senator für Inneres und Sport des Landes Hamburg: „Russland hat längst mit einer hybriden Kriegsführung gegen den Westen begonnen, um Länder wie Deutschland zu destabilisieren und zu schwächen. Von außen gesteuerte Desinformationskampagnen verlangen von uns eine ebenso entschlossene Antwort, wie die zunehmende Bedrohung durch Drohnenüberflüge, von denen gerade die norddeutschen Länder mit ihren Küstengrenzen und ihren für Gesamtdeutschland relevanten Hafenstandorten besonders betroffen sind. Wir sind bei der Nord-IMK heute insbesondere beim Thema Drohnenabwehr einen großen Schritt vorangekommen, dazu zählt die Verabredung zur Entwicklung einer gemeinsamen Drohnenabwehrstrategie und der Aufbau eines Drohnenkompetenzclusters, bei dem wir auch die Bundeswehr als Partner einbeziehen. Dafür werden wir zu einem ersten Kick-Off nach Hamburg einladen. Darüber hinaus haben wir eine Grundlage gefunden, wie wir schon heute auf der operativen Ebene vorhandene Fähigkeiten und Systeme der Drohnenabwehr effektiv kombinieren können.“

Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport Schleswig-Holstein: „Diese gemeinsame und sehr konstruktive Nordländer-Innenministerkonferenz war wichtig. Wir Nordländer stehen zusammen vor der Herausforderung, unsere Küsten, unsere Häfen und grundsätzlich Nord- und Ostsee vor den neuen Bedrohungen zu schützen. Das Ziel der Verbesserung der maritimen Sicherheit eint uns und wird uns nur im Verbund sinnvoll gelingen. Ich freue mich, dass wir auch im Bereich der Drohnenabwehr gemeinsam Anstrengungen unternehmen, um künftig noch besser vorbereitet zu sein. Wir Nord-Länder gehen hier mit einer engen Kooperation bundesweit voran und haben dafür unter anderem die gemeinsame Beschaffung einer länderübergreifenden Technik zur Drohnendetektion und -abwehr vereinbart. Darüber hinaus ist uns allen klar, dass Einsatzlagen auch länderübergreifend geübt werden müssen.“

Ulrich Mäurer, Senator für Inneres und Sport des Landes Bremen: „Die norddeutschen Küstenländer stehen vor gemeinsamen hohen sicherheitspolitischen Herausforderungen. Wir haben hier konstruktiv über hybride Bedrohungen beraten. Dies gilt gerade auch für die Hafenstandorte, denen zudem eine besondere Bedeutung bei der Bewältigung von Krisenlagen zukommt. Die hybriden Bedrohungslagen machen dabei nicht halt an Stadt- oder Ländergrenzen. Diese Themen können nur im engen Austausch zwischen Bund und Ländern angegangen werden. Die Diskussion hat gezeigt, dass wir bei der Bewertung der Lage weiterkommen wollen. Dabei ist es wichtig, die besonderen Gegebenheiten der norddeutschen Küstenregion zu berücksichtigen. Gleichzeitig müssen wir die unterschiedlichen Perspektiven aller Beteiligten einbeziehen.“

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Gesundheit & Soziales | Mi., 21.01.1970 - 07:43 Uhr | Seitenaufrufe: 54
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