Schwesig: Digitalisierung ist auch in der Gesundheitsbranche das Thema
Rostock-
Hohe Düne (SKMV) • Zur Eröffnung der 14. Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft in der Yachthafenresidenz Hohe Düne in Rostock-Warnemünde hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig die Bedeutung der Digitalisierung für die Gesundheitsbranche unterstrichen: "Digitalisierung "- das ist das große Zukunftsthema. Auch bei der Gesundheitsversorgung und in der Gesundheitswirtschaft. In Mecklenburg-Vorpommern mussten wir aufgrund einer schwierigen demografischen Entwicklung schon früher als andere neue Wege gehen. Es war uns sehr früh klar, dass wir auf die Möglichkeiten der digitalen Welt setzen müssen."
Die Schlüsselfrage für die zukünftige Gesundheitsversorgung ist: "Wie können wir unser Gesundheitssystem so organisieren, dass auch die Menschen in den dünn besiedelten ländlichen Regionen in Zukunft bestmöglich versorgt sind?", sagte Schwesig. Die Regierungschefin verwies in diesem Zusammenhang auf Gesundheitsschwester AGnES oder den Telenotarzt, "den wir jetzt mit der Digitalen Agenda ausweiten wollen. Diese Ansätze wollen wir weiterentwickeln. Etwa mit dem Ausbau der sektorenübergreifenden Gesundheitsversorgung. In Zukunft werden es immer mehr solch digital basierte Leistungen sein, die die Versorgung in der Fläche prägen."
So habe das Land zusammen mit dem Kuratorium Gesundheitswirtschaft ein Zehn-Millionen-Euro-Programm entwickelt, "um den wissenschaftlichen Nachwuchs und innovative Gesundheitsprojekte zu fördern. Dabei geht es beispielsweise um die psychosoziale und neurobiologische Gesundheit von Schwangeren und jungen Müttern oder die Entwicklung von Therapien gegen Hautkrebs", so Schwesig.
Das Thema der Konferenz "#Gesundheit 2018 "-Schöne neue Welt?" Sie sei zurecht mit einem Fragezeichen versehen. "Die Chancen der Digitalisierung müssen aufmerksam begleitet werden. Das gilt insbesondere da, wo Menschen mit neuen Verfahren und Methoden konfrontiert werden. Ein anderer wichtiger Punkt sind die sensiblen Daten, die von Patienten gesammelt würden. Sie müssen sicher sein!"
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Gesundheit & Soziales | So., 18.01.1970 - 17:12 Uhr | Seitenaufrufe: 104« zurück zur News-Übersicht