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TOP Azubi 2010 ausgezeichnet • Seidel: Nachwuchsgewinnung ist wichtig für Konkurrenzfähigkeit von Unternehmen

Rostock - Steintor-Vorstadt (mwat) • "TOP Azubi 2010" - mit diesem Titel sind am Donnerstag in Rostock vier Auszubildende aus Mecklenburg-Vorpommern geehrt worden. "Die Auszubildenden haben ihr Können in überdurchschnittlichen Leistungen in der bisherigen Ausbildungszeit in ihren Handwerksbetrieben gezeigt und sich im Wettbewerb erfolgreich durchgesetzt. Entscheidend ist, dass die jungen Menschen nach der Ausbildung in MV bleiben. Eine erfolgreiche Nachwuchsgewinnung ist mitentscheidend über die zukünftige Wertschöpfung in Mecklenburg-Vorpommern", sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Jürgen Seidel auf der Preisverleihung am Donnerstag in Rostock. 33 Bewerbungen hat es in diesem Jahr gegeben. Der Wettbewerb wird von den beiden Handwerkskammern Schwerin und Ostmecklenburg-Vorpom-mern (OMV) ausgerichtet. Die Federführung hatte in diesem Jahr die HWK OMV.

Die TOP Auszubildende 2010 (1. Platz) ist Vera Pauline Kerwitz, die eine Ausbildung zur Maßschneiderin im dritten Ausbildungsjahr in Rostock absolviert (Ausbildungsbetrieb: Schneidermeisterin Marika Gurske aus Rostock). Der zweite Platz geht an die Tischler-Auszubildende Lisa Brech aus Waren (Müritz). Sie ist im dritten Ausbildungsjahr bei dem Warener Tischlermeister Claus Rohr in Ausbildung. Den dritten Platz teilen sich zwei Auszubildende. Zum Einen wurde der Raumausstatter Christoper Giehle (2. Ausbildungsjahr) ausgezeichnet. Sein Ausbildungsbetrieb ist die Raumausstatter Mantzel GbR aus Hagenow. Zum Anderen ist Patrizia Hintz, die ursprünglich aus Grevesmühlen stammt, ebenfalls Dritte geworden. Sie befindet sich im zweiten Ausbildungsjahr als Augenoptikerin (Ausbildungsbetrieb Augenoptikermeister Hannes Werner aus Rostock).    

Seidel würdigte darüber hinaus das Engagement aller teilnehmenden Unternehmen, welche die jungen Auszubildenden in diesem Wettbewerb unterstützt haben. "Diese Firmen zeigen ihre Verantwortung für die Zukunft, für die Sicherung des künftigen Fachkräftebedarfes. Sie haben erkannt, dass der Wettbewerb um kluge Köpfe längst begonnen hat", so Seidel weiter.

Die demografische Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern zeigt bereits deutliche Auswirkungen. Es gibt deutlich weniger Schulabgänger (1996: 30.000, 2010: 10.500, 2011: 9.600). Zum fehlenden Nachwuchs kommt hinzu, dass die Zahl der Menschen in MV im erwerbsfähigen Alter durchschnittlich um 1.200 pro Monat abnimmt. "Hieraus ergeben sich auch ganz neue Chancen für junge Menschen unseres Landes, sie haben jetzt die Möglichkeit, unter verschiedenen Berufen und Ausbildungsplätzen zu wählen. Dies war in den vergangenen Jahren nicht jedem vergönnt", sagte Seidel.

Landesweit wurden in den Arbeitsagenturen im Zeitraum von Anfang Oktober 2009 bis Ende September 2010 mehr betriebliche Ausbildungsplätze (9.959) registriert als sich dort Bewerberinnen und Bewerber für einen Ausbildungsplatz (9.744) gemeldet haben. Den 225 unversorgten Bewerberinnen und Bewerbern standen Ende September 975 unbesetzte Stellen gegenüber. "Rein rechnerisch kommen auf jeden unversorgten Bewerber 4,3 unbesetzte Stellen. Der demografische Wandel hat bereits erhebliche Auswirkungen auf die Besetzung freier Stellen und somit auf die Sicherung des Fachkräftebedarfes bis hin zur wirtschaftlichen Entwicklung der Betriebe und deren Konkurrenzfähigkeit gezeigt. Sie müssen sich zunehmend der Sicherung des Bedarfs an Auszubildenden und Fachkräften, dem Umgang mit alternden Belegschaften und der Anpassung an veränderte Nachfragestrukturen stellen", erläuterte Seidel weiter. "Die Perspektiven, sich in der Heimat eine berufliche und familiäre Zukunft aufzubauen, sind so gut wie noch nie."

Der Wirtschaftsminister warb vor Ort auch für die Qualitätsoffensive "Besser ein Meister" (www.besser-ein-meister.de) und für die Fachkräfteinitiative des Wirtschaftsministeriums "Durchstarten in MV – Dein Land, deine Chance" (www.durchstarten-in-mv.de). Die Initiative stellt junge Menschen vor, die hier im Land ihre Ausbildung gemacht haben und danach in ein erfolgreiches Berufsleben gestartet sind. Herzstück der Kampagne ist die Internetseite www.durchstarten-in-mv.de, die ein breites Angebot an Ausbildungsplätzen bereit hält und auch über duale Studienmöglichkeiten in MV informiert. Im Azubi-Atlas können Interessierte nach Ausbildungsmöglichkeiten in ihrer Region suchen. Der Atlas enthält inzwischen 272 verschiedene Ausbildungsberufe und 849 Firmenkontakte. Im Rahmen der Schulaktion sind 33 Schulen besucht und etwa 1.300 Schüler über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten im Land informiert worden. Die Kampagne wird mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) unterstützt.

Zum Wettbewerb "TOP Azubi"

Der TOP-Azubi wird mit einem Pokal, einer Urkunde und 1.000 Euro ausgezeichnet. Der Zweitplatzierte bekommt 750 Euro + Urkunde und der Drittplatzierte 500 Euro + Urkunde (in 2010 zwei Drittplatzierte daher jeweils 250 Euro).

Im Jahr 2007 lobten die Handwerkskammern Ostmecklen-burg-Vorpommern und Schwerin erstmals den Wettbewerb "TOP Azubi" aus. Bewerben konnten sich alle in den Handwerksrollen der Handwerkskammern in Mecklenburg-Vorpommern eingetragenen Handwerksbetriebe und deren Auszubildende, die ihre Ausbildung am Wettbewerbstag (Endrunde) noch nicht abgeschlossen hatten.

Von den 33 Bewerbungen erfolgte eine landesweite Auswahl und im Ergebnis wurden aus dem Bereich der HWK OMV und der HWK Schwerin jeweils 8 Auszubildende ausgesucht.

Die 16 Finalisten traten am 13. Oktober in Rostock in vier Einzelwettbewerben gegeneinander an. Es galt unter anderem ein Mecklenburg-Vorpommern-Quiz,  ein Satzergänzungsspiel zum Thema "Ausbildung", ein Rollenspiel zur Konfliktbewältigung zu absolvieren sowie in Form einer Eigendarstellung ("Was begeistert mich?"; "Wer bin ich?"; "Was will ich in den nächsten 10 Jahren erreichen?") für sich zu werben.

Mitglieder der Jury: Verschiedene Medien aus MV, VR-Bank, HWK Schwerin und OMV; Intendant des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin. Finanzielle Unterstützung erfährt der Wettbewerb durch die Volks- und Raiffeisenbanken in MV sowie durch die Innungskrankenkasse.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Wirtschaft | Do., 15.01.1970 - 23:11 Uhr | Seitenaufrufe: 728
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