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Ein Schutzschirm gegen Gewalt - Kommunaler Präventionsrat sichert seit 30 Jahren Lebensqualität in Rostock

Rostock (HRPS) • Jede Menge Power braucht es, ein illegales Graffiti von der Hauswand zu lösen. Genau diese schweißtreibende Erfahrung soll adrenalinversessene Sprayer künftig von unerlaubten Farbaktionen an fremden Fassaden abhalten. „Unser langjähriges Anti-Graffiti-Projekt bringt die Täter wieder an den Tatort. In den vom Amtsgericht auferlegten Sozialstunden putzen die Kids die Schmierereien selbst von der Wand. Sie erleben die sinnlose Zerstörung und die anstrengende Wiedergutmachung“, beschreibt Marlen Schmidt vom Kommunalen Präventionsrat die alljährlichen Rostocker „Anti-Graffiti-Aktionstage“. Im besten Fall lassen sie danach die Finger von der illegalen Farbverschwendung. Das hilft auch dem Stadtbild. „Wer als Hausbesitzer*in dennoch verschmierte Fassaden beklagen muss, kann diese auf Antrag innerhalb unseres Anti-Graffiti-Projektes gegen eine Kostenbeteiligung säubern lassen“, erläutert Marlen Schmidt die Initiative.
Die Graffiti-Vermeidung ist eines von zahlreichen Anti-Gewalt-Projekten, denen sich der vor 30 Jahren gegründete Kommunale Präventionsrat widmet. Als freiwilliger Zusammenschluss staatlicher und nichtstaatlicher Behörden engagiert sich das Gremium beispielsweise gegen Cybermobbing sowie für die Integration zugewanderter und die Sicherheit älterer Menschen.

„Als Stadt sehen wir uns in der Pflicht, unsere Einwohnerinnen und Einwohner vorbeugend vor Kriminalität zu schützen, ihr persönliches Sicherheitsgefühl zu stärken und die Menschen für Gefahren verschiedener Art zu sensibilisieren“, unterstreicht der 1. Stellvertreter der Oberbürgermeisterin und neue Vorsitzende des Präventionsrates, Senator Dr. Chris von Wrycz Rekowski.

Um die Probleme und Ängste der Menschen direkt vor Ort zu erfassen, hatte der Präventionsrat Ende 2023 gemeinsam mit der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege Güstrow erstmals eine anonyme Umfrage unter jungen Leuten aller 9. Klassen in Rostock gestartet. Rund 500 Mädchen und Jungen gaben ihre Erfahrungen zu Drogen, Mobbing und Gewalterlebnissen preis. Fast 27 Prozent hatten Körperverletzungen bereits persönlich erlebt, rund die Hälfte war schon von Mobber*innen hinterrücks verbal angegriffen worden und fast 17 Prozent kannten sexuelle Belästigungen. „Das Gesamtergebnis der Befragung liegt in den kommenden Monaten vor und wird in vollem Umfang erstmals im Jugendhilfeausschuss vorgestellt. Wir werden unsere künftige Arbeit daran ausrichten“, erläutert Marlen Schmidt.

Mit dem Projekt „Clean im Straßenverkehr“ steuert der Präventionsrat junge Leute bereits erfolgreich auf den richtigen Weg. Alkohol und Drogen hinterm Lenkrad werden beispielsweise an einem Fahrsimulator täuschend echt vorgegaukelt. Dieser Aha-Effekt führt oft zu nachhaltiger Abstinenz auf Berauschendes am Steuer.

Auch den älteren Rostocker*innen macht der Präventionsrat Angebote. Sie können unter dem Schutzschirm von rund 70 Rostocker Senior*innengruppen Hilfe und Unterstützung finden. „Wir vernetzen und bieten beispielsweise kostenlose Sicherheitsberatungen in den Stadtteil- und Begegnungszentren an“, so Marlen Schmidt. Im letztem Jahr konnten mit 46 Vorträgen über 1.000 Senior*innen in der Stadt erreicht werden. Darin wurden unter anderem Einbruchschutz, Haustürgeschäfte, Internetsicherheit und richtiges Verhalten im Straßenverkehr thematisiert. „Für Anregungen zu neuen Aspekten sind wir immer dankbar“, so Marlen Schmidt. „Unser Schutzschirm soll Jung und Alt in unserer Stadt Unterstützung geben.“

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Gesundheit & Soziales | Di., 20.01.1970 - 19:36 Uhr | Seitenaufrufe: 18
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