"Liebevoll gepflegt oder voll überwacht von Robotern? Künstliche Intelligenz in Medizin und Pflege" bei UNI IM RATHAUS am 22. Februar / News / Seestadt Rostock
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Top 7 - Meist gelesene News
Darum ist der Gender-Leitfaden für die Rostocker Verwaltung sprachlich falsch - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Auch wenn das Thema Gendern in einigen Bereichen notwendig ist: Das, was in Rostock sprachlich angeboten wird, ist Volksverdummung und Sprachverhunzung, vollständig falsch und tut schlichtweg weh, meint OZ-Chefreporter Michael Meyer.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Fr., 05:09 Uhr
?National Guardian?: Was die Bundeswehr am Seehafen Rostock trainiert - Bild: Leipziger Volkszeitung
Die Heimatschützer der Bundeswehr üben, wie militärisch wichtige Infrastruktur verteidigt wird. Im Seehafen Rostock wird demonstriert, wie Soldaten die Verladung von Waffen und Material sichern.
Quelle: Leipziger Volkszeitung | Fr., 08:09 Uhr
Seit Dienstag kommen bereits Panzer und Militärfahrzeuge im Seehafen an. Für sie geht es heute im Rahmen des Großmanövers nach Litauen.
Quelle: NDR.de | Fr., 06:08 Uhr
Rostocker ist mit 19 plötzlich querschnittgelähmt: ?Will wieder auf meinen Beinen stehen? - Bild: Leipziger Volkszeitung
Gerade noch topfit und plötzlich dem Tod extrem nahe: Im vergangenen Oktober erlitt der damals 19-jährige Tim Brümmer aus Rostock eine Gehirnblutung und einen Schlaganfall. Mit großer Motivation erobert er sich nun seine Selbstständigkeit zurück.
Quelle: Leipziger Volkszeitung | Mi., 19:46 Uhr
?National Guardian?: Was die Bundeswehr am Seehafen Rostock trainiert - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Die Heimatschützer der Bundeswehr üben, wie militärisch wichtige Infrastruktur verteidigt wird. Im Seehafen Rostock wird demonstriert, wie Soldaten die Verladung von Waffen und Material sichern.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Fr., 08:06 Uhr
OZ-Umfrage: Sollen Rostocks Ämter gendern? - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
In den Amtsstuben der Hansestadt soll die geschlechtergerechte Sprache Einzug halten. Was meinen Sie dazu? Stimmen Sie ab und gewinnen Sie mit etwas Glück einen Amazon-Gutschein.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Fr., 00:08 Uhr
Rostocks FC Hansa in schwerer See, aber dafür ist eine regionale Firma im Aufwind - Bild: OSTSEE-ZEITUNG
Fans des Koggenclubs hoffen auf einen Heimspiel-Erfolg im Abstiegskampf. Trauer gibt es dagegen in Warnemünde. Und alle, die wollen, können sich den Tag mit regionalen Früchten versüßen.
Quelle: OSTSEE-ZEITUNG | Fr., 05:18 Uhr

"Liebevoll gepflegt oder voll überwacht von Robotern? Künstliche Intelligenz in Medizin und Pflege" bei UNI IM RATHAUS am 22. Februar

Rostock-Stadtmitte (HRPS) • Über Künstliche Intelligenz in Medizin und Pflege diskutiert Rostocks Gesundheitssenator Steffen Bockhahn mit Medizinern und Informatiker:innen der Landesuniversitäten Rostock und Greifswald am 22. Februar 2024 bei UNI IM RATHAUS. Menschenähnliche Therapie-Roboter trainieren mit Schlaganfall-Patient*innen immer wieder dieselbe Armbewegung; digitale Sensoren beobachten Demenzkranke auf Schritt und Tritt und schlagen auch im Notfall Alarm. Sieht so die Zukunft in der Therapie und Pflege aus?

„Fakt ist, dass in unserer überalternden Gesellschaft immer weniger junge Menschen der älteren Generation helfend zu Seite stehen, auch aufgrund des Fachkräftemangels“, sagt Rostocks Senator für Gesundheit und Soziales, Steffen Bockhahn. Schon heute ständen deshalb in der Hansestadt Rostock zehn Prozent der stationären Betten leer. Bis zum Jahr 2030 sollen im Pflegebereich rund 500.000 Vollzeitbeschäftigte deutschlandweit fehlen. In der Folge droht die Schließung von Kranken- bzw. Pflegeeinrichtungen – und Pflegebedürftigen die soziale Isolation. Was weitere Probleme verursacht: Einsamkeit kann Depressionen auslösen, Bettlägerigkeit führt zu Muskelabbau oder Wundliegen. – Angehörige könnten die drohende Pflegelücke kaum schließen, betont Sozialsenator Bockhahn, der auch der Rostocker Heimstiftung vorsteht: „Pflege kostet Zeit und strengt körperlich wie emotional enorm an.“ Vor allem ältere Lebenspartner:innen von Pflegebedürftigen, Berufstätige oder auch Eltern minderjähriger Kinder kämen da schnell an ihre Grenzen. Aktuell werden vier von fünf Pflegebedürftigen in Deutschland Zuhause versorgt.

Wie Künstliche Intelligenz (KI) in Medizin und Pflege sinnvoll unterstützen und entlasten kann, wird an den Universitäten von Rostock und Greifswald fächerübergreifend erforscht. Zum Beispiel im Rahmen des Verbundprojektes „E-BRAiN“: Therapieassistenz-Roboter trainieren dort mit Schlaganfall-Patient:innen gezielt Bewegungsabläufe oder die visuelle Wahrnehmung, um krankheitsbedingte Beeinträchtigungen zu mindern – ganz ähnlich wie Ergo- oder Physiotherapeut:innen. "Erste Erfahrungen beim klinischen Einsatz von humanoiden Robotern sind sehr positiv", sagt der Greifswalder Neurologe Prof. Thomas Platz. „Bevor sie jedoch in der breiten Patientenversorgung eingesetzt werden, ist noch weitere Forschung erforderlich.“
Wie digitale Technik Demenzkranke im Alltag leitet, aber auch rund um die Uhr überwacht, ist Forschungsthema der Rostocker Informatiker:innen Professor Thomas Kirste und Professorin Alke Martens: „Neben technologischen Fragen diskutieren wir auch ethische Bedenken wie: Wollen wir uns tatsächlich von intelligenten Maschinen umsorgen lassen, wenn wir pflegebedürftig sind? Und wie menschlich sollten solche Roboter sein?“

Über technische Perspektiven und soziale Fragen zum Einsatz von Robotern und Künstlicher Intelligenz in Medizin und Pflege diskutieren die Informatik-Professor*innen der Universität Rostock, Alke Martens und Thomas Kirste mit dem Greifswalder Neurologen Thomas Platz und dem Rostocker Senator Steffen Bockhahn – bei UNI IM RATHAUS am 22. Februar 2024 um 18 Uhr im Rostocker Rathaus zum Thema „Liebevoll umsorgt von KI?“. Der Eintritt ist frei.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Gesundheit & Soziales | Di., 20.01.1970 - 19:26 Uhr | Seitenaufrufe: 16
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