Geschäftsführung, Landesregierung, Arbeitsagentur, IG Metall und Insolvenzverwalter ziehen positive Bilanz / News / Seestadt Rostock
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Titelseite der Ausgabe 4/2025 des Städtischen Anzeigers vom 25. April 2025 | Foto: Jachim Kloock/Hansestadt Rostock
Rostock (HRPS) - Eine neue Ausgabe des „Städtischen Anzeigers“ ist heute erschienen. Themen im Mitteilungsblatt der Stadtverwaltung sind in dieser Ausgabe u.a. die neue Sonderausstellung "Rostock 1945. Zwölf Monate zwischen Krieg und Neuanfang" im Kulturhistorischen Museum Rostock, der Zustand der Brücken in Rostock und die...
Quelle: HRO-News.de | Fr., 12:11 Uhr
Rostock (PIHR) - Im Rostocker Ostseestadion fand am heutigen Freitagabend vor rund 26.000 Zuschauern das Drittliga-Spiel zwischen dem F.C Hansa Rostock und dem TSV 1860 München statt. Das Aufeinandertreffen beider Vereine war zuvor als Problemspiel eingestuft worden. Alle Phasen des Spiels sowie die An- und Abreise der rund 780...
Quelle: HRO-News.de | Fr., 22:01 Uhr
Rostock (PIHR) - Am 23.04.2025 gegen 20:54 Uhr soll es im Mühlendamm Rostock zu einem versuchten Raub gekommen sein. Nach ersten Erkenntnissen seien zwei vermummte männliche Personen auf den 32-jährigen ukrainischen Geschädigten zugekommen und forderten die Herausgabe seines Mobiltelefons. Nachdem der Geschädigte der Forderung...
Quelle: HRO-News.de | Do., 01:33 Uhr
Rostock-Hansaviertel (FCH) - Dem F.C. Hansa wurde in dieser Woche mitgeteilt, dass er für die kommende Spielzeit 2025/2026 sowohl für die 3. Liga als auch die 2. Bundesliga die Lizenz ohne Bedingungen erhalten hat. Zu erfüllen sind nur kleinere und übliche Standard-Auflagen. Für beide Spielklassen konnte der FCH somit alle...
Quelle: HRO-News.de | Do., 14:33 Uhr
Rostock (PIHR) - Die Polizeiinspektion Rostock und das Kriminalkommissariat Rostock setzen ihre Maßnahmen zur Bekämpfung von Gewaltkriminalität konsequent fort. In enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Rostock ist es der Kriminalpolizei Rostock gelungen, gegen einen 46-jährigen Mann eritreischer Staatsangehörigkeit einen...
Quelle: HRO-News.de | Do., 10:01 Uhr
Rostock-Warnemünde (MAGS) - Am Sonnabend fand in Rostock-Warnemünde unter dem Motto „Ich bin Zahnarzt und jetzt?“ eine Fortbildungsveranstaltung für junge Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie für Studierende der Zahnmedizin statt. Gesundheitsministerin Stefanie Drese hält das Format für eine sehr sinnvolle Idee, junge Menschen für...
Quelle: HRO-News.de | Sa., 00:00 Uhr
Rostock (PIHR) - Am heutigen Sonnabend, 26. April 2025, haben in der Hansestadt Rostock zwei Versammlungen inklusive Aufzug stattgefunden. Unter dem Motto "Gemeinsam für Deutschland" kamen 350 Personen zusammen. Bei der angemeldeten Gegendemonstration des Bündnisses "Rostock Nazifrei" versammelten sich 370 Menschen. Nachdem die...
Quelle: HRO-News.de | Sa., 17:16 Uhr

Geschäftsführung, Landesregierung, Arbeitsagentur, IG Metall und Insolvenzverwalter ziehen positive Bilanz

Transfergesellschaften für ehemalige Beschäftigte der MV Werften leisten aktiven Beitrag zum Erhalt von Fachkräften in Mecklenburg-Vorpommern

Rostock/Stralsund/Wismar (MWBT) • Insgesamt sind 2.363 ehemalige Arbeitnehmer*innen der MV Werften Rostock, Stralsund und Wismar sowie der MV Werften Fertigmodule zwischen dem 01.08.2021 und dem 01.02.2023 in die Transfergesellschaft Küste mbH "- Betriebsstätte MV WERFTEN bzw. die Transfergesellschaft Küste mbH "- Betriebsstätte MV WERFTEN Fertigmodule gewechselt. "Im Ergebnis haben bis heute rund 70 Prozent der Arbeitnehmer*innen eine neue sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufgenommen, eine Arbeitsplatzzusage erhalten, ein Existenzgründungsvorhaben realisiert oder eine Umschulungsmaßnahme begonnen", so Oliver Fieber, Geschäftsführer der Agentur für Struktur- und Personalentwicklung (AgS), die mit der Umsetzung der Transfergesellschaften beauftragt worden war.

An der heutigen Pressekonferenz zum aktuellen Umsetzungsstand der Transfergesellschaften in Schwerin nahmen auch Jochen Schulte, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Markus Biercher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall im Bezirk Küste und Dr. Christoph Morgen, Insolvenzverwalter der MV Werften Gruppe teil.

"Ziel der Transfergesellschaften war und ist es, alle Arbeitnehmer*innen dabei zu unterstützen, sich eine neue berufliche Perspektive zu erschließen. Zu diesem Zweck wurden umfangreiche Maßnahmen der Vermittlungsunterstützung, wie z.B. Bewerbungstrainings und -coachings sowie social-media-Seminare und Maßnahmen der beruflichen Qualifizierung, wie z.B. verschiedene Schweißkurse und SAP-Schulungen, umgesetzt. Erfreulich ist dabei, dass die Arbeit der Transfergesellschaften und die Unterstützungsmaßnahmen von den Teilnehmer*innen als sehr gut bewertet worden sind", berichtet Oliver Fieber.

Staatssekretär Jochen Schulte führte in dem Zusammenhang zudem aus: "Die maritime Industrie in Deutschland und insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern steht vor einem Strukturwandel. Vor allem die Werften können künftig einen zentralen Beitrag zur deutschen Energiewende, für die Nutzung der Offshore-Windenergie, bei innovativen Antriebstechnologien und nachhaltigen Klimaschutz leisten. Dafür brauchen wir gut qualifizierte und motivierte Fachkräfte. Die Transfergesellschaften haben im engen Schulterschluss mit der Bundesagentur für Arbeit einen aktiven Beitrag zum Erhalt des Fachkräftepotentials in Mecklenburg-Vorpommern geleistet".

IG Metall-Bezirksleiter Daniel Friedrich ergänzte: "Die Transfergesellschaften waren ein wichtiger Teil der Brücke in neue Beschäftigung auf den Werften und in der Industrie im Land. Wir sind froh, dass viele KollegInnen über diesen Weg in neue Arbeit gekommen sind und ihnen dadurch Arbeitslosigkeit erspart geblieben ist. Allerdings hatten wir gehofft, dass an den Standorten der ehemaligen MV Werften mehr und schneller neue Arbeitsplätze entstehen. Uns geht es weiter darum, gute Arbeit mit Tarifverträgen im Land zu sichern. Daran müssen sich die Aktivitäten von thyssenkrupp Marine Systems (tkMS) und der Meyer Werft in Wismar, die Zukunft des südlichen Werftstandortes in Warnemünde und der maritime Industriepark in Stralsund messen lassen."

Markus Biercher, Chef der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, betonte in seinem Statement: "Bei dem gemeinsamen Ziel, neue berufliche Perspektiven für die betroffenen Beschäftigten zu eröffnen, haben wir mit allen Partnern vertrauensvoll zusammengearbeitet. Dabei wurden von uns nicht nur erhebliche Mittel "- ich möchte hier nur das Transfer-Kurzarbeitergeld nennen "- schnell und reibungslos ausgezahlt, sondern wir konnten zugleich den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern über unsere Online-Angebote früher unumgängliche Wege in die regionalen Arbeitsagenturen ersparen." Darüber hinaus erläuterte Biercher, dass für die knapp 600 Arbeitnehmer*innen, die im Februar 2023 in den Arbeitslosengeld-I-Bezug gewechselt sind, weitere Qualifizierungs- und Unterstützungsangebote bereitstehen, die an die Aktivitäten der Transfergesellschaften anknüpfen.

Im Hinblick auf die Finanzierung der Transfergesellschaften stellten alle Beteiligten heraus, dass diese im Wesentlichen durch das Transferkurzarbeitergeld der Bundesagentur für Arbeit, die Mittel der Insolvenzverwaltung, die auf Grundlage des IG Metall-Sozialtarifvertrags bereitgestellt wurden und die Zuwendungen des Landes für die individuellen Vertragsverlängerungen ermöglicht werden konnte. In diesem Zusammenhang erklärte der Insolvenzverwalter der MV Werften Gruppe, Dr. Christoph Morgen: "Die vom Land zugesagten Darlehensmittel wurden aufgrund der erfolgreichen und schnellen Verkäufe in den Insolvenzverfahren der MV Werften Gruppe nicht in voller Höhe benötigt. Ich gehe zurzeit davon aus, die genutzten Darlehen in Gänze zurückzuzahlen."

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Wirtschaft | Di., 20.01.1970 - 11:09 Uhr | Seitenaufrufe: 146
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