28. Rostocker Aktionswoche gegen Suchtgefahren "Sucht in unserer Stadt" / News / Seestadt Rostock
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Rostock (HRPS) - Für Viele ist der Hund der beste Freund des Menschen. In Rostock sind derzeit etwa 7.500 Hunde gemeldet. Leider ist immer wieder festzustellen, dass einige Hundebesitzer ihrer Verpflichtung zur Anmeldung ihres Hundes nicht oder nicht fristgerecht nachkommen. Daher werden bis zum 6. Mai 2025 im Rostocker Stadtgebiet...
Quelle: HRO-News.de | Di., 09:04 Uhr
Rostock/Lambrechtshagen (PIHR) - Durch einen Anwohner wurde die Rostocker Polizei am späten Montagabend gegen 23:30 Uhr auf einen verunfallten Pkw auf einem Feldweg im Bereich Lambrechtshagen/Sievershagen aufmerksam gemacht. Am Unfallort trafen die Beamten auf einen verunfallten Honda CR-V sowie auf zwei Männer im Alter von 35 und 40 Jahren, die...
Quelle: HRO-News.de | Di., 15:08 Uhr
Volkshochschule | Foto: Fotoagentur nordlicht/Hansestadt Rostock
Rostock-Kröpeliner-Tor-Vorstadt (HRPS) - VHS-Vortrag: Energieeffizienz und regenerative HeiztechnikenEnergieeffizienz und die Nutzung regenerativer Energien im Heizungsbereich gewinnen zunehmend an Bedeutung. In einem Vortrag an der Rostocker Volkshochschule geht es um verschiedene Heiztechniken – von Gas- und Ölheizungen mit Brennwerttechnik bis hin zu...
Quelle: HRO-News.de | Di., 08:59 Uhr
Rostock-Kröpeliner-Tor-Vorstadt (PIHR) - Am gestrigen Montagabend ereignete sich gegen 19:20 Uhr im Rostocker Stadtteil Kröpeliner-Tor-Vorstadt ein Verkehrsunfall, bei dem ein neunjähriger Junge leicht verletzt wurde. Nach derzeitigen Erkenntnissen soll der Junge hinter einem geparkten Pkw auf die Fahrbahn gelaufen sein. Der 32-jährige Fahrer eines...
Quelle: HRO-News.de | Di., 13:29 Uhr
Rostock (PIHR) - Die Rostocker Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, nachdem eine 41-jährige Frau am Montagabend gegen 19:15 Uhr beim Gassigang in der Walter-Husemann-Straße mutmaßlich von einer unbekannten Person mit einer Softair-Waffe beschossen worden sein soll. Bei der Spurensicherung im rückwärtigen Bereich...
Quelle: HRO-News.de | Di., 12:48 Uhr
Rostock-Stadtmitte (HRPS) - Der für den kommenden Mittwoch, 7. Mai 2025, angekündigte Vortrag „Die nationalsozialistische Verfolgung in Rostock und Mecklenburg“ von Dr. Michael Buddrus im Festsaal des Rathauses muss leider aus gesundheitlichen Gründen ausfallen. Darüber informiert das Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen. Der...
Quelle: HRO-News.de | Fr., 10:32 Uhr
Ausstellungsplakat "Die Europa-Caricade" | Foto: Helmut Schmidt Medien GmbH/Hansestadt Rostock
Rostock-Stadtmitte (HRPS) - Anlässlich der Europawochen in Rostock wird vom 7. bis 20. Mai 2025 in der Rathaushalle, Neuer Markt 1, eine Karikaturenausstellung gezeigt. Die Karikaturen aus 15 europäischen Ländern zeigen kritisch, ironisch, satirisch und mit dem nötigen Witz den steinigen Weg zum vereinten Europa. Die Karikaturensammlung...
Quelle: HRO-News.de | Fr., 11:36 Uhr

28. Rostocker Aktionswoche gegen Suchtgefahren "Sucht in unserer Stadt"

Rostock (HRPS) • Anlässlich der diesjährigen 28. Rostocker Aktionswoche gegen Suchtgefahren vom 12. bis 16. September stehen unterschiedliche Angebote zur Information und Beratung für die Einwohnerinnen und Einwohner der Hanse- und Universitätsstadt Rostock zur Verfügung.

So sind Interessenten zu einer Fahrsimulator-Aktion des Bundes gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS e.V.) am 15. September von 9.30 bis 18 Uhr auf dem Neuen Markt eingeladen. Die Darstellung erfolgt in 2-D. Nach der Fahrtzeit ist das Ergebnis auf der Leinwand zu sehen und kann auch besprochen werden. Ebenso können Interessenten dort am 15.
und 16. September die Beratungsangebote des Blauen Mobils, Blauen Kreuz in Deutschland e.V., Landverband MV nutzen. Am 13. September findet das 15. Suchtsymposium der Universitätsmedizin Rostock mit Vorträgen zu Medikamentensucht ONLINE statt. Das Programm ist unter www.psychiatrie.med.uni- rostock.de/aktuelles zu finden. Ein Fachtag am 15. September beschäftigt sich mit dem Thema "Sucht im Alter". Die Aktionswoche endet mit dem Fachtag Selbsthilfe, einer Kooperationsveranstaltung mit der Evangelischen Stiftung Michaelshof.

Im Jahr 2021 suchten 2.206 Rostocker Einwohnerinnen und Einwohner die Suchtberatungsstellen in der Stadt auf, teilt Rostocks Koordinatorin für Sucht und Psychiatrie im Gesundheitsamt Dr. Antje Wrociszewski mit.
Damit wurde die Frequenz vor der Pandemie (2020: 1.829; 2019: 2.132) erreicht. Die Beratungsstellen haben ihre Tätigkeiten weiter den neuen Herausforderungen der SARS-CoV-19 Pandemie angepasst. Die Rostocker Selbsthilfe hat sich in der Pandemiesituation stabil gehalten. Auch hier wurden verschiedene Formen der Kontakthaltung und gegenseitigen Unterstützung genutzt.

Nach wie vor war 2021 das Konsummittel Alkohol mit 46 Prozent das Hauptproblem in den Beratungsstellen, gefolgt vom Konsum von Cannabinoide mit 7,8 Prozent. An dritter Stelle mit steigender Tendenz steht die Problematik der Polytoxikomanie mit 6,6 Prozent.
Polytoxikomanie bedeutet Mehrfachabhängigkeit von mindestens mehr als drei verschiedenen, psychotrop-wirkenden Substanzen über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten. Charakteristisch hierbei ist insbesondere, dass die verschiedenen Substanzen wahllos und chaotisch miteinander kombiniert werden und keine Substanz bzw. Substanzgruppe dominiert.

Insgesamt wurden 2021 in den drei Rostocker Suchtberatungsstellen 169 minderjährige Kinder und Jugendliche beraten und betreut hinsichtlich schädlicher Konsummittel. Diese Betreuungsfälle konsumierten am meisten Cannabis (66,3 Prozent), Alkohol (56,2 Prozent) und Stimulanzien (28,4 Prozent). Die SARS-CoV-19 Pandemie führte darüber hinaus dazu, dass weniger Präventionsveranstaltungen durchgeführt wurden.

Seit gut drei Jahren ist die COVID-19-Pandemie nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Sie hat im privaten und beruflichen Bereich weitgehende Veränderungen mit sich gebracht. Während dieser andauernden herausfordernden Situation sprechen für manche Menschen subjektiv mehr Gründe für einen vermehrten Substanzkonsum als dagegen.  Hinzukommt, dass in der Gesellschaft nach wie vor eine weit verbreitete unkritisch positive Einstellung zum Alkohol vorherrscht.

Aufgrund des Abhängigkeitspotenzials besteht jedoch die Gefahr, dass aus einem länger andauernden erhöhten Konsummuster in Belastungssituationen eine Gewohnheit entsteht, die nicht mehr oder sehr schwer zurückgefahren werden kann und sich zu einer Abhängigkeit entwickelt. Zudem kann es durch die neurobiologischen Veränderungen im Rahmen eines chronisch erhöhten Alkoholkonsums in Kombination mit sozialem Stress und Ängsten zu einer Zunahme von Aggressionen kommen.
Das lässt auch die Gefahren für das Umfeld derer, die mehr Alkohol konsumieren, steigen.

Derzeit konsumieren 6,7 Millionen Menschen der 18- bis 64-jährigen Bevölkerung in Deutschland Alkohol in gesundheitlich riskanter Form.
Etwa 1,6 Millionen Menschen dieser Altersgruppe gelten als alkoholabhängig
Durchschnittlich werden pro Kopf der Bevölkerung jährlich rund zehn Liter reinen Alkohols im Alter ab 15 Jahren konsumiert. Gegenüber den Vorjahren ist eine leicht rückläufige Tendenz im Alkoholkonsum zu registrieren. Dennoch liegt Deutschland im internationalen Vergleich unverändert im oberen Zehntel.

Die Organisatoren der diesjährigen Rostocker Suchtwoche hoffen auf eine rege Beteiligung vieler Interessenten. Das detaillierte Programm mit allen Veranstaltungen ist im  Internet unter www.rostock.de/suchtpraevention zu finden.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Gesundheit & Soziales | Di., 20.01.1970 - 06:41 Uhr | Seitenaufrufe: 104
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