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Weniger Lebensmittelabfall schützt das Klima

Senator Holger Matthäus unterstreicht Wertschätzung von Lebensmitteln

Rostock (HRPS) • Noch bis zum 12. April 2022 sensibilisiert die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Initiative "Too good to go" über eine City-Light-Plakat-Aktion für die Thematik eines reduzierten Lebensmittelabfalls. "Mehr als ein Drittel aller Lebensmittel landet jährlich in der Tonne", sagt Holger Matthäus, Senator für Infrastruktur, Umwelt und Bau. Nicht nur Lebensmittel landen im Privathaushalt im Abfalleimer. Auch zu viel produzierte Lebensmittel, die in der Landwirtschaft weggeworfen werden, Verluste durch Beschädigung beim Transport oder Essen, das im Restaurant übrigbleibt, kommen oft in den Müll.

Mehr als die Hälfte aller Lebensmittelabfälle entsteht dabei jedoch in den eigenen vier Wänden. "Wenn wir uns des Wertes unserer Lebensmittel und des Ressourcenverbrauchs bei ihrer Herstellung bewusst sind, werfen wir sie nicht achtlos weg", betont Holger Matthäus.
Lebensmittelwertschätzung beginnt nicht erst beim Kochen, sondern bereits beim Betreten des Supermarktes. Denn wer zu viel kauft, wirft am Ende auch viele Lebensmittel weg. Ein bedarfsgerechter Einkauf, gute Planung und ein regelmäßiger Blick in den Vorratsschrank machen nicht viel Arbeit, den Wocheneinkauf dafür aber umso leichter. "Schon kleine Änderungen unserer täglichen Gewohnheiten können den großen Unterschied machen", sagt der Senator.

Hier einige praktische Tipps und Tricks, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

1. Im Voraus planen und Einkaufszettel schreiben Die beste Vorsorge sind eine gute Planung und ein regelmäßiger Blick in den Kühlschrank und die Vorratsregale. Was fehlt, wird auf den Einkaufszettel geschrieben.

2. Zeit nehmen Man sollte sich Zeit nehmen und in Ruhe Preise und Qualität vergleichen.

3. Packungsgrößen beachten XXL-Angebote verlocken oft zum Einkauf und zum Schluss werden oftmals Reste nicht aufgebraucht und landen im Abfall.

4. Bewusst auswählen Lebensmittel, die wir bald verbrauchen, müssen kein Mindesthaltbarkeitsdatum tragen. Ein Apfel mit einer kleinen Druckstelle schmeckt genauso gut wie ein makelloser Apfel. Auch ein Brot vom Vortag kann lecker sein.

5. Richtig kühlen Obst und Gemüse gehören ins Gemüsefach, Fisch und Fleisch auf die unterste Ablage. Milchprodukte auf die mittlere, Käse und Speisereste auf die oberste Ablage. Eier, Butter und Getränke werden in der Kühlschranktür untergebracht.
Außer Obst und Gemüse sollte alles frisch verpackt sein. Im Sommer sind Kühltaschen notwendig, um die Kühlkette nicht zu unterbrechen.

6. Gut lagern Brot, Kartoffeln, Tomaten und viele Südfrüchte gehören nicht in den Kühlschrank.
Kartoffeln und Zwiebeln benötigen einen dunklen Ort, Brot eine Brotbox oder einen Steinguttopf. Angebrochenen Lebensmittelpackungen wie beispielsweise Reis und Mehl sollten in dicht schließende Behälter umgefüllt werden. Geöffnete Konserven sind schnell zu verbrauchen.

7. Regelmäßig kontrollieren Bei Schädlingsbefall und Schimmelbildung müssen die befallenen Lebensmittel leider entsorgt werden.

8. Reste verwerten Reste lassen sich oftmals einfrieren oder im Kühlschrank aufbewahren.
Mit wenigen neuen Zutaten wird daraus an den folgenden Tagen oft eine leckere, neue Mahlzeit.
Essenreste im Restaurant sollte man sich bitte einpacken lassen, am besten in ein eigenes Mehrweggefäß.

9. Haltbarkeit beachten Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ist kein Wegwerfdatum. Es zeigt an, wie lange ein Produkt mindestens seine typischen Eigenschaften wie Farbe und Konsistenz behält. Was gut riecht, aussieht und schmeckt, kann auch noch gegessen werden. Anders ist das beim Verbrauchsdatum auf schnell verderblichen Lebensmitteln wie zum Beispiel Ge hacktes. Dieses Datum darf nicht überschritten werden.

Die Initiative Too Good To Go hat sich deshalb innerhalb der "Oft länger gut"-Kampagne mit Handel und Lebensmittelherstellern zusammengetan. Der Aufdruck des gleichnamigen Hinweises "Oft länger gut" nahe des MHD soll bundesweit für weniger Lebensmittelverschwendung in den Haushalten sorgen. Insgesamt haben sich bereits über 100 Unternehmen der Kampagne angeschlossen, der "Oft länger gut"-Hinweis findet sich mittlerweile auf über 500 Produkten.

Über die Plattform Too Good To Go können Restaurants, Cafés, Bäckereien, Supermärkte, Kantinen und Hotels überschüssige Lebensmittel zu einem vergünstigten Preis zum Selbstabholen anbieten, damit sie nicht weggeworfen werden müssen. Das bedeutet leckeres Essen zu einem vergünstigten Preis für die Nutzerinnen und Nutzer, weniger Verschwendung für die Betriebe und Ressourcenschonung für die Umwelt.

Sind Lebensmittel trotz aller Bemühungen und Planungen verdorben, sollten diese umweltgerecht entsorgt werden. Lebensmittelabfälle gehören in die braune Bio-Tonne.
Plastikmüllbeutel, auch sogenannte biologisch abbaubare und als kompostierbar angebotene Tüten, gehören nicht in die Bio-Tonne. Darum am besten Vorsortiergefäße und unbeschichtete Papiertüten für die Sammlung im Haushalt nutzen, denn diese Tüten verrotten schnell.

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Umwelt & Natur | Di., 20.01.1970 - 03:09 Uhr | Seitenaufrufe: 56
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