Sensibilisierung hinsichtlich telefonischer Trickbetrüge
Rostock (PIHR) • Im Laufe des 28.01.2021 verzeichneten die Polizeireviere des Zuständigkeitsbereiches des Polizeipräsidiums Rostock nahezu 40 bekannt gewordene Sachverhalte, in welchen bislang unbekannte Täter telefonisch Kontakt zu meist älteren Personen aufnahmen, sich als Verwandte oder Polizeibeamte ausgaben und unter einem Vorwand Geld forderten.
Bereits am 27.01.2021, gegen 10:30 Uhr, kam es zu einem folgenschweren Anruf eines männlichen Tatverdächtigen bei einer 86-Jährigen. Dieser gab sich als der Sohn der später Geschädigten aus und gab an, nach einem Unfall in Geldnöten zu sein und ihre Hilfe zu brauchen. Da er selbst nicht zu ihr kommen könne, würde er einen befreundeten Rechtsanwalt mit der Abholung des Geldes beauftragen. Im Rahmen zweier separater Geldübergaben händigte die Dame dem ihr unbekannten Mann insgesamt ca. 300.000 Euro aus.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut eindringlich vor der Herausgabe von Bargeld oder anderen Wertgegenständen an unbekannte Personen. Die Polizei erfragt telefonisch keine Kontodaten oder Informationen zu im Haus befindlichen Wertsachen oder Bargeldbeständen. Im Falle eines derartigen Anrufs beenden Sie das Gespräch, geben Sie keine persönliche Daten heraus und wenden sich im Zweifel an Ihr örtliches Polizeirevier, den Polizeinotruf unter 110 oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de.
Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Polizeibericht | Mo., 19.01.1970 - 16:44 Uhr | Seitenaufrufe: 21« zurück zur News-Übersicht