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Absteiger gegen Aufstiegsträumer! BILD verrät Ihnen, wo Sie das Spiel live im TV verfolgen können.
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Quelle: HRO-News.de | Mo., 13:35 Uhr

Erfolgreiche Bilanz nach Neuausrichtung – ein Jahr Berufsorientierung

Rostock (MWBT) • Wirtschaftsminister Harry Glawe und die Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, Margit Haupt-Koopmann, haben am Dienstag eine Bilanz zu einem Jahr Neuausrichtung der Berufsorientierung in Mecklenburg-Vorpommern gezogen. "Wir haben den Schritt gemeinsam gewagt und die Berufsorientierung auf neue Füße gestellt. Heute kann ich sagen: Es ist gelungen. Die ergänzenden Berufsorientierungsmaßnahmen in Mecklenburg-Vorpommern bieten eine praxisorientierte Unterstützung zum Erkennen der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Das hilft bei der Wahl der ersten beruflichen Schritte. Der Übergang von der Schule in den Beruf ist für Jugendliche ein richtungsweisender Schritt", sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe in Rostock. Im vergangenen Jahr wurden für Schulen in Mecklenburg-Vorpommern erstmals fünf verschiedene Module zur Berufsorientierung angeboten. Die Module umfassen unter anderem Informationen zu Berufsfeldern, zum Beispiel mittels Infoveranstaltungen, die Vermittlung von Strategien zur Berufswahl und Entscheidungsfindung, fachpraktische Erfahrungen von Schülerinnen und Schüler durch Einbindung des Lernorts Betrieb bzw. durch betriebliche Praktika sowie Exkursionen.

Erfolgreiche Bilanz - 10.500 Schüler nutzten Maßnahmen "- 280 Schulen beteiligt

Im ersten Jahr der Zusammenarbeit zwischen dem Wirtschaftsministerium und der Bundesagentur für Arbeit (BA) nutzten rund 10.500 Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Jahrgangsstufen Maßnahmen der außerschulischen Berufsorientierung. Aufgrund der Modulstruktur können Schülerinnen und Schüler mehrere Module durchlaufen haben. 280 Schulen haben von dem neuen Angebot Gebrauch gemacht. Für die Maßnahmen wurden im ersten Jahr insgesamt rd. 1,5 Millionen Euro bereitgestellt. Davon wurden vom Wirtschaftsministerium aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds 805.000 Euro und von der BA 774.000 mitfinanziert. "Niemals zuvor konnten das Land und die BA so viele Mittel für die Berufsorientierung bereitstellen, einen hohen Qualitätsstandard sichern und eine so große Zielgruppe erreichen. Die Förderung ist verlässlich, planbar und flächendeckend für die Schulen", betonte Glawe.

Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Programm im Zeitraum 2015 bis 2021 mit Mitteln aus dem "Europäischen Sozialfonds" (ESF) in Höhe von sieben Millionen Euro, die Bundesagentur für Arbeit trägt 6,7 Millionen Euro Unterstützung bei. "Die Zusammenführung unterschiedlicher Fördertöpfe hat eine deutlich größere Zielgruppe erreicht, als das in der Vergangenheit mit unterschiedlichen Förderprogrammen möglich war. Wir bieten eine flächendeckende Ergänzung der schulischen Berufsorientierung im ganzen Land an", sagte Glawe.

Großer Bedarf bei Berufsorientierung für das Schuljahr 2016/2017

Im Vorfeld zu den Ausschreibungen wurden durch die Arbeitsagenturen des Landes die Bedarfe der Schulen für die einzelnen Module ermittelt. Dabei wurde deutlich, dass die Bedarfsmeldungen für das Schuljahr 2016/2017 im Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich angestiegen sind. "Die steigende Nachfrage der Schulen für die Durchführung einzelner Module zeigt, wie groß der Bedarf einer zusätzlichen außerschulischen Berufsorientierung ist. Die Bedarfsmeldungen der Schulen für die einzelnen Module sind in diesem Jahr im Schnitt um 50 Prozent angestiegen", sagte Glawe. Für das Schuljahr 2016/17 sind für über 16.000 Schülerinnen und Schüler des Landes Bestellungen über alle Module eingegangen.

Schulabgänger für Ausbildung gewinnen

In den kommenden Jahren wird sich die Zahl der Schulabgänger zwischen 12.000 bis 13.000 Abgängern bewegen. Um diese Schulabgänger werben nicht nur das Handwerk und die Industrie, sondern auch der öffentliche Dienst, die Gesundheits- und Pflegebranche, die Tourismusbranche, die Landwirtschaft usw. "Viele Unternehmen stehen bei der Fachkräftegewinnung vor besonderen Herausforderungen. Kleine Unternehmen klagen darüber, dass sie ihre Ausbildungsplätze nicht besetzen können. Schülerinnen und Schüler wissen oft nicht, welche Betriebe in ihrer Region existieren, welche Ausbildungsberufe dort ausgebildet werden und welche beruflichen Perspektiven bestehen. Hier können wir mit unseren Modulen Schülerexkursionen und Betriebspraktika unterstützen. Wichtig ist, dass die Betriebe dann auch die Plätze bereitstellen und sich für Besuche der Schülerinnen und Schüler öffnen", appellierte Glawe.

Margit Haupt-Koopmann unterstrich: "Zwei grundlegende Botschaften sind mir beim Thema Berufsorientierung und Ausbildung wichtig. Sie richten sich insbesondere an die Eltern. Erstens: Ermutigen Sie Ihr Kind, die Ausbildungschancen im Land zu nutzen. Man muss Mecklenburg-Vorpommern nicht verlassen, um beruflich erfolgreich zu sein, da sich die Situation am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt in den letzten Jahren grundlegend verändert hat. Zweitens: Nicht immer werden die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten nach einer erfolgreich absolvierten Ausbildung - z. B. im Handwerk - gesehen. Man kann auch mit einer Lehre Karriere machen."

Ausbildung für "Spätstarter"

Margit Haupt-Koopmann betonte abschließend: "Natürlich ist es vordringlich, Schulabgänger für eine Ausbildung zu gewinnen. Doch es gibt darüber hinaus noch eine weitere Gruppe, die ich gezielt ansprechen möchte: die sogenannten ‚Spätstarter‘. Hierbei handelt es sich um junge Erwachsene zwischen 25 und 35 ohne Berufsabschluss. Allein in Mecklenburg-Vorpommern sind aktuell aus dieser Altersgruppe 9.000 junge Frauen und Männer gleichzeitig ohne Abschluss und arbeitslos. Sie wollen wir mit unserem Förderprogramm ,Ausbildung wird was "- Spätstarter gesucht‘ für eine Ausbildung gewinnen." Bisher hätten rund 2.800 junge Menschen dieses Angebot in Mecklenburg-Vorpommern genutzt und eine abschlussorientierte Weiterbildung begonnen. "Hier verbirgt sich insgesamt ein Potenzial", so Haupt-Koopmann, "das wir nutzen müssen. Denn junge Menschen in diesem Alter haben noch 30 bis 40 Jahre Berufsleben vor sich."

Quelle: HRO-News.de | Rubrik: Bildung | Sa., 17.01.1970 - 21:40 Uhr | Seitenaufrufe: 140
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